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Nächstes Wochenende stellen wir die Uhren um eine Stunde zurück. Nach der Zeitumstellung wird es früher dunkel, die Tage werden kürzer und der Winter hält Einzug. Ein bisschen noch den Herbst genießen, den weichen Waldboden unter den Füßen fühlen, zurücklehnen und den Duft vom Herbstlaub einatmen: Ja, das war unser Plan für die nächsten Tage.
Entschleunigen
Dank airbnb ging es in die Wachau. Genau genommen in ein 300 Jahre altes Landhaus. Margit und Luis – die Hosts – haben das romantische Haus über zwei Jahre mit viel Liebe zum Detail renoviert und in ein Schmuckstück verwandelt. Das Häuschen ist dermaßen gemütlich, dass schnell der Wunsch aufkommt, sich für ewig hier einzunisten.
Im Garten befinden sich alte Nussbäume, zwischen denen eine Hängematte baumelt, ein Himmelbett lädt zum Tagträumen ein und Kamin- bzw. Grillplatz sorgen abends zusätzlich für Romantik und Gemütlichkeit. Danube Dreamin: Der Ort trägt seinen Namen zu Recht.
Entspannen
Etwa 40 Minuten zu Fuß vom kleinen Landhaus entfernt liegt Schloss Luberegg. Im Gemäuer des Schlosses befindet sich der „Hafer Kast´n“. Der Heurige lockt mit urgemütlicher Atmosphäre und einem offenen Kamin.
Das Donau-Ufer wechselt mit den Jahreszeiten auf wundervolle Weise sein Aussehen. Wenn die Sonne die goldgelbe Landschaft berührt und alles zu leuchten beginnt, geht der Hobbyfotografin endgültig das Herz auf.
Runterkommen
Wie ein überdimensionales Raumfahrzeug erhebt sich das Benediktinerstift Melk auf einem Felsplateau. So imposant das Stift mit seinem Park auch ist, das Stadtzentrum Melk bezaubert nicht weniger mit seiner hübschen Altstadt. Da der Kuschelfaktor noch nicht zur Gänze ausgeschöpft war, kehrten wir in das heimelige Poststüberl im Hotel Restaurant Zur Post ein.
Luft holen
Die Burgruine Aggstein liegt 300 Meter über der Donau: Sie eröffnet einen traumhaften Blick auf die Wachau. Die Wehranlage erstreckt sich auf einer steil abfallenden Felszunge, die für manch Legende als Vorlage diente.
Eine rustikal und wohlig eingerichtete Taverne sorgt für das leibliche Wohl. Gekocht wird in der Burgküche mit Produkten aus regionaler Erzeugung – würzige Aromen verfeinern die saisonalen Gerichte.
Tipp: An drei Wochenenden im November findet ein stimmungsvoller Adventmarkt auf der Burgruine statt.
Der Herbst ist immer unsere beste Zeit.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)